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Grippe, grippaler Infekt und Erkältung - Symptome und Hausmittel
Grippe, grippaler Infekt oder einfach nur eine Erkältung? Was sind die typischen Symptome und welche Hausmittel bringen eine Linderung?
Die Grippe
Die ersten Symptome einer Grippe treten oft sehr plötzlich ein. Die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch kann Stunden bis wenige Tage dauern. Die Übertragung der Viren findet jedoch schon vor Ausbruch der Grippe statt. Der Betroffene fühlt sich allgemein krank, bekommt Fieber bis zu 40 Grad Celsius und Schüttelfrost. Weitere typische Symptome sind Gliederschmerzen, Übelkeit und Erbrechen sowie Husten und Augentränen - diese halten in der Regel 7 bis 14 Tage an. Jedoch stecken Appetitlosigkeit und Schwächegefühl nicht selten noch mehrere Wochen im Körper. Antibiotika helfen bei einer Grippe nicht mehr weiter, jedoch gibt es einige bewährte Hausmittel die die Symptome etwas lindern. Das Fieber ist neben fiebersenkenden Mitteln mit Wadenwickeln in den Griff zu kriegen. Um die Nasenschleimhäute zu beruhigen und zu unterstützen sind Nasenspülungen mit Salzlösung hilfreich. Viel Ruhe und ausreichen Flüssigkeit sind wie bei jeder Erkrankung nicht zu unterschätzen. Zu Komplikationen kann es schnell kommen, wenn sich im Anschluss an eine Grippe eine bakterielle Infektion anschließt. Der Körper ist ohnehin geschwächt und kann die Bakterien nur schwer bekämpfen. Auch Herzmuskelentzündungen sind nicht selten. Teilweise kann es zu einer Lungenentzündung kommen die hin und wieder sogar zum Tod führt.
Grippaler Infekt
Die Symptome eines grippalen Infektes ähneln der einer tatsächlichen Grippe. "Grippaler Infekt" ist ein Überbegriff für durch Viren verursachte, fieberhafte Erkrankungen der oberen Atemwege. Der Krankheitsverlauf ist wesentlich leichter als der einer Grippe. Erhöhte Temperatur, Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen sowie eine tropfende Nase sind typische Symptome; diese klingen in der Regel nach einer Woche wieder ab. Zu Komplikationen kann es kommen, wenn sich zusätzliche eine Bronchitis entwickelt - mit trockenem Husten mit schleimigem Auswurf. Um den Husten zu lösen hilft Anis. Einen Teelöffel zerkleinerte Früchte mit kochendem Wasser übergießen und 3x täglich eine Tasse trinken. Heiße Hühnersuppe lässt die Nasenschleimhäute abschwellen, Gesichtsdampfbäder mit Kamille helfen ebenfalls. Mit Quark kann man gegen Halsschmerzen angehen. Den Quark in ein Tuch geben und den Wickel auf Körpertemperatur anwärmen. Diesen dann um den Hals legen, zudecken und so lange tragen, bis der Quark getrocknet ist. Gegen Ohrenschmerzen können Zwiebeln wirken, die in einem Säckchen aufbewahrt um das Ohr gebunden wird. Die Zwiebel sollte mindestens eine Stunde einwirken können.
Erkältung
Bei einer Erkältung sind sie Schleimhäute von Nase (Nasennebenhöhlen), Bronchen und Hals von einer akuten Infektion befallen. Diese wird von Viren ausgelöst. Die Erkältung ist die häufigste Infektion der Bevölkerung.
Meist beginnt die Erkältung mit Halsschmerzen und einem "Frösteln". Hinzu kommen dann noch Schnupfen, Kopf und Gliederschmerzen; manchmal auch leichtes Fieber. Teilweise bekommen die Betroffenen einen trockenen Reizhusten. Die Erkältung klingt meist nach einer Woche ab, kann sich aber auch länger ziehen.
Komplikationen kann es geben, wenn sich zusätzlich auch die Nasennebenhöhlen oder das Mittelohr entzünden. Bei Entzündung des Kehlkopfes kann es passieren, dass die Stimme eine Zeit ausfällt. Bei einer Erkältung sollten mindestens 2-3 Liter Flüssigkeit zu sich genommen werden. Um die Schleimhäute etwas abschwellen zu lassen, kann man Zwiebelringe im Schlafzimmer deponieren. Die ätherischen Öle helfen.
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