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Das doppelte Lottchen

Schon die Entstehung des Romans "Das doppelte Lottchen" von Erich Kästner ist mit einigen Querelen verbunden gewesen. Denn Erich Kästner schrieb es als Drehbuchvorlage im Jahre 1942 und erhielt kurz danach Schreibverbot. Das Projekt musste also gestoppt werden. Erst nach dem Krieg konnte Kästner die Geschichte wieder aufnehmen. "Das doppelte Lottchen" in der Romanfassung erschien 1945.

Der Roman „Das doppelte Lottchen“ handelt von einem Zwillingspärchen. Lotta Körner lebt in München bei ihrer Mutter, Luise Palfy hingegen in Wien bei ihrem Vater. Die beiden neunjährigen Mädchen begegnen sich in einem Ferienheim in Seebühl am Bühlsee in den Alpen. Sie finden bald heraus, dass sie eigentlich Zwillinge sind und durch die Trennung ihrer Eltern auch ihr gemeinsames Leben aufgeben mussten. Die beiden beschließen aus Neugier, zum jeweils anderen Elternteil zu fahren. Luise gibt sich als Lotte aus und fährt zu ihrer Mutter, während Lotte als Luise zu ihrem Vater reist. Natürlich sorgen die verschiedenen Charaktere der Mädchen bald schon für Verwirrung, Erstaunen und Besorgnis bei den Eltern. Im Verlauf der Geschichte geht der Vater eine neue Partnerschaft ein. Da Lotte sich Hoffnung auf eine Versöhnung gemacht hatte, sorgt die neue Beziehung für Kummer, in deren Folge Lotte sogar krank wird. Währenddessen erfährt die Mutter zufällig davon, dass die Mädchen sich getroffen haben. Als sie auch noch von Lottes Erkrankung erfährt, kann sie eins und eins zusammenzählen und reist nach Wien, um ihre Tochter zu sehen. Dort angekommen, versöhnt sie sich mit dem Vater ihrer Kinder und die Geschichte findet ihr Happy End.

Für die damalige Zeit ist die Geschichte, die Erich Kästner niedergeschrieben hat, sehr fortschrittlich. Immerhin wird hier einerseits die Scheidung thematisiert, andererseits ist eine alleinerziehende und berufstätige Mutter eine der geschichtstreibenden Figuren. Auch von seinen anderen Büchern unterscheidet sich "Das doppelte Lottchen". Denn die Protagonisten sind Mädchen, die aber alle Eigenschaften vereinen, die Kästner sonst den Jungs auferlegt hat. Die Geschichte des doppelten Lottchens wurde mehrfach verfilmt und hält sich mal mehr mal weniger an das Original von Kästner. Die erste Verfilmung stammt aus dem Jahr 1950 und wurde mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet. Die bislang neueste Verfilmung stammt von 2007.

halbwissen

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