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Dr. Faust

Der englische Dramatiker Christopher Marlowe wurde 1564 in Canterbury als Sohn eines Schuhmachers geboren. Er besuchte 1587 einen Master of Arts Studiengang in Cambridge. Zeitweilig war er als Agent der Regierung in Frankreich. In London wurde er 1587 bekannt durch leidenschaftliche Blankvers-Dramen. Vor Shakespeare war Christopher Marlowe der bedeutendste englische Dramatiker neben Thomas Kyd. Eine seiner drei Blankverstragödien ist die tragische Geschichte von Doktor Faustus. 1593 fand Christopher Marlowe den Tod, als er bei einem Wirtshausstreit erstochen wurde.

John Faust war ein Student der Medizin, doch es reichte ihm nicht, Doktor zu sein. Kurzerhand bestellt er zwei Magier zu sich, die ihn in die Kunst der Magie einführen sollen. Mit Mephisto schließt Dr. Faust einen Pakt. Mephisto soll ihm jeden Wunsch auf Erden erfüllen für die nächsten vierundzwanzig Jahre. Danach würde er Mephisto gehören. Mephisto berät sich kurz mit seinem Fürsten Lucifer und stimmt dann dem Pakt mit Dr. Faust zu. Dieser schwört Gott ab und unterschreibt mit seinem eigenen Blut den Vertrag. Faustus ist sich nicht ganz sicher, was er von Mephisto Neues bekommen hätte. Dennoch genießt er seine Macht und bereut nichts. Ein guter Engel, der ihm in der Folgezeit immer wieder zuredet, kann ihn auch nicht zum Umdenken bewegen und so ist der Himmel für Herrn Dr. John Faust für immer verloren.

Das Werk Dr. Faust von Christopher Marlow besteht aus 2 Varianten. Es gibt einen Text A und einen Text B. Der A-Text handelt davon, dass der Himmel neidisch war und den Untergang von Faustus beschloss. Er stand nicht nur als irregeleiteter Gelehrter da, der seinen Untergang durch die Verbindung zu den dunklen Künsten fand. Der B-Text ist etwas länger und enthält mehrere Aktionen, die aufseiten der Hölle passieren. In diesem Teil kommen neue Deutungen zutage und am Ende bekommt Faustus doch ein christliches Begräbnis. Christopher Marlowe zeigt in seinem Werk, dass es für den richtigen Weg im Leben kein allgemeines Rezept gibt. Der machtbesessene Mensch lässt sich sogar mit dem Teufel ein, um seine Sehnsüchte zu befriedigen. Schlussendlich muss er aber scheitern und seine vertanen Chancen sehen, sowie sich auf das kommende Grauen in der Hölle vorbereiten.

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