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Blutdruck

Mit dem Wort Blutdruck wird der Druck bezeichnet, den das Blut auf die Gefäßwände der Arterien ausübt. Innerhalb der EU ist die gesetzliche Maßeinheit mmHg, was Millimeter Quecksilbersäule bedeutet. Unter normalen Bedingungen liegt der Blutdruck eines Erwachsenen bei 120/80.

Dies ist der Idealwert. Kleine Abweichungen sind normal. Erst ab einem Wert von 140/90 spricht man von Bluthochdruck (Hypertonie). Für die Hypotonie (niedriger Blutdruck) hat die WHO (World Health Organization) zwei Werte angesetzt. Bei Frauen spricht man von Hypotonie ab einem Wert unter 100/60 mmHg bei Männern ab einem Messwert unter 110/70 mmHg. Doch, was sagen diese beiden Werte aus? Der erste Wert nennt sich systolischer Druck. Er ist abhängig von der Herzauswurfleistung. Der Zweite, der diastolische Druck, misst den Druck in der Herzfüllungsphase. Er sagt somit auch etwas über die Elastizität und dem Füllungszustand der größeren Gefäße aus.

Die Hypertonie sollte immer ärztlich beobachtet werden, da sie zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen kann. Außerdem muss die Ursache abgeklärt werden. Eventuell liegen krankhafte Gefäßverengungen (Arteriosklerose) vor, die behandelt werden müssen. Wer unter Hypertonie leidet, kann durch kleine Veränderungen im Lebensstil für Verbesserung sorgen. Dazu gehören: Rauchen einstellen, Bewegung/Sport, gesunde Ernährung mit wenig gesättigten aber vielen ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Um die Gefäße elastisch zu halten und Ablagerungen vorzubeugen, eignet sich Knoblauch und Ingwer. Am besten immer frisch zubereitet in Mahlzeiten oder roh verzehrt. Die Wirkung von Knoblauchtabletten und Dragees ist umstritten. Die Hypotonie ist weitaus ungefährlicher als der hohe Blutdruck. Betroffene fühlen sich allerdings oft schlapp und müde und leiden sehr an Wetterveränderungen.

Der Hypotoniker friert sehr schnell und hat meist kalte Hände und Füße. Gefährlich wird der niedrige Blutdruck, wenn Ohnmachtsanfälle, sogenannte Synkopen auftreten. Hier kommt es zur Minderversorgung mit Sauerstoff im Gehirn, was zur Bewusstlosigkeit führt. Ältere Menschen brechen sich sehr schnell etwas bei diesen kleinen Ohnmachtsanfällen (zum Beispiel Hüfte) oder prellen sich den Kopf. Daher müssen ältere Betroffene ihren Blutdruck kontrollieren und bei Blutdruckabsenkung vorsichtig sein. Notfalls sich bei Einkäufen oder Spaziergängen begleiten lassen. Aber auch der Hypotoniker sollte Sport treiben, damit der Kreislauf in Schwung bleibt. Wechselbäder, Kneippsche Güsse und Schwimmen, treiben den Blutdruck in die Höhe.

Ob Hypertonie oder Hypotonie, viele Fitnessstudios und Sportvereine bieten sogenannte Herzsportgruppen an. Diese werden von erfahrenen Trainern geleitet und meist ärztlich begleitet. Hier wird individuell auf den Betroffenen eingegangen und bei der Stabilisierung des Kreislaufes und der Gesundheit Hilfe geleistet.

halbwissen

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